Integraler Salon am Mittwoch, 21.9., um 20:15 im d.a.i: Hochsensibilität
Mittwoch, 21. September 2016, um 20:15 Uhr im d.a.i:
Hochsensibilität (Philipp Althaus, Margarete Hardes)
„Stell dich doch nicht so an!“, „Was bist du denn so empfindlich?!“, „Das ist doch kein Grund, so auszurasten!“ – sicher kennen viele von euch diese oder ähnliche Sätze aus eurer Kindheit… Vielleicht erste Hinweise auf Hochsensibilität?
In den 90er Jahren forschte Dr. Elaine N. Aron als Erste über das Phänomen der Hochsensibilität und prägte in ihrem 1997 erschienenen Buch den Begriff der „highly sensitive person“, der „hochsensiblen Person“ (HSP). Sie stellte fest, dass nicht nur beim Menschen, sondern auch in der Tierwelt zwischen 15 und 20 Prozent der Individuen wesentlich empfindlicher auf Reize reagieren als die Mehrheit ihrer Art. Sie nehmen mehr wahr, werden von äußeren Reizen daher aber auch leichter irritiert und verunsichert. Beim Menschen kann das in unserer zunehmend reizüberfluteten, hektischen Umgebung zu Verhaltensstörungen und Krankheitssymptomen führen. Vielleicht bietet es aber auch vom Einzelnen noch unentdeckte Chancen.
Philipp Althaus und Margarete Hardes werden an diesem Abend einen ersten Einblick in das Konzept der Hochsensibilität geben, die Möglichkeit zum Selbsttest bieten und vor allem viel Wert auf Selbsterfahrung und Austausch über dieses Phänomen legen. Alle, die sich von diesem Thema angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen.